Die Aufgabe der Schule und die Eltern als Vorbild
Viele Bildungseinrichtungen haben das Thema Nachhaltigkeit mittlerweile auf ihrer Agenda. Spezielle Unterrichtseinheiten, Öko-Projekte und außerschulische Aktivitäten zur Umweltbildung vermitteln einen sensibleren Umgang mit der Natur. Lehrkräfte können über Klimawandel, erneuerbare Energien, Recycling, nachhaltige Landwirtschaft und umweltfreundliche Praktiken informieren und damit bei den Schülern mehr Interesse für Umweltproblematiken wecken. Daneben spielt der Einfluss der Eltern eine wichtige Rolle. Wie du dich verhältst, hat maßgebliche Wirkung auf deine Kinder. Kaufst du möglichst plastikfrei ein, setzt auf Bio-Produkte und bist sparsam beim Umgang mit Energie und Wasser, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sich auch dein Nachwuchs so verhält.
Alltagsbezug herstellen und mit Belohnungssystem arbeiten
Nachhaltigkeit zu proklamieren ist nicht gleich Nachhaltigkeit zu erleben. Um bei deinem Nachwuchs ein Umweltbewusstsein zu erwecken, solltest du nicht nur reden, sondern machen und zeigen. Du kannst den Kleinen beibringen, wie man Energie und Wasser spart, Müll trennt und Abfall reduziert, nachhaltige Produkte auswählt und umweltfreundliche Transportmittel nutzt. Erkläre dabei am besten immer das Warum, Wieso und Weshalb. Ermutige dein Kind zudem, das erlangte Wissen und die Erfahrungen mit der Familie und den Freunden zu teilen. Mit einer positiven Verstärkung beflügelst du Kinder in ihren Aktivitäten. Neben kommunizierter Anerkennung können kleine Geschenke und Auszeichnungen als Belohnungen dienen.
Spielerisch auf die Thematik aufmerksam machen
Workshops, Quizspiele sowie die Teilnahme an Umweltprojekten und Wettbewerben zum Thema Nachhaltigkeit können Kindern helfen, umweltbewusste Praktiken auf eine unterhaltsame Weise zu entdecken und zu erlernen. Damit bleibt Nachhaltigkeit kein trockener Stoff, sondern wird erlebbar gemacht. Durch den Spaß und die Freude kann das Interesse an einer Lebensweise mit niedrigem ökologischen Fußabdruck von allein kommen.
